Muss das Holz imprägniert oder behandelt werden?
Ob eine Imprägnierung notwendig ist, hängt maßgeblich von der gewählten Holzart sowie vom gewünschten Pflegeaufwand ab. Lärchenholz zählt zu den wenigen heimischen Hölzern, die von Natur aus relativ wetterfest sind. Aufgrund seines hohen Harzgehalts braucht es keine chemische Imprägnierung, um mehrere Jahre im Außenbereich zu überstehen. Wer jedoch die natürliche Farbgebung erhalten möchte, sollte regelmäßig eine offenporige Holzlasur oder ein Pflegeöl auftragen. Dies schützt vor UV-Strahlung und verhindert die typische silbergraue Patina, die sich sonst im Laufe der Zeit bildet.
Bei Kiefernholz hingegen ist eine Behandlung in den meisten Fällen unerlässlich. Das Holz ist deutlich weicher und anfälliger für Feuchtigkeit, Pilz- und Insektenbefall. Eine werkseitige Kesseldruckimprägnierung oder eine manuelle Behandlung mit einem Holzschutzmittel ist empfehlenswert, wenn das Produkt langfristig im Freien stehen soll. Auch bei Kiefer gilt: Eine regelmäßige Pflege -- idealerweise ein- bis zweimal jährlich -- erhöht die Lebensdauer erheblich. Besonders exponierte Flächen wie Oberkanten oder Füße sollten zusätzlich versiegelt werden.